Gestresste Eltern: Tipps und natürliche Hilfsmittel zur Vorbeugung von Burnout

Jonglieren zwischen Arbeit, außerschulischen Aktivitäten, Behördengängen, Mahlzeiten und Hausaufgaben, während man gleichzeitig Unvorhergesehenes auffängt und Qualitätszeit mit seinen Kindern verbringt... Hinter den Kulissen kann der Alltag eines Elternteils anstrengend sein. Wie kann man Überforderung vorbeugen? Hier sind einige einfache Tipps und Tricks, die Sie in Ihren Tagesablauf einbauen können, um den Kopf über Wasser zu halten und sogar die Stressbilanz umzukehren.

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Vom Stress zum Burnout: Wie wichtig es ist, die eigenen Ressourcen zu schonen

Wenn der Alltag von Stress geprägt ist, bekommt dies die ganze Familie zu spüren und leidet darunter. Der Elternteil hat Schwierigkeiten, Prioritäten zu setzen, ist müde, findet keine Zeit mehr, um sich "auszuruhen", und die Kinder werden häufig komplizierter. Ohne eine Erholungsstrategie besteht die Gefahr, dass die Eltern chronisch müde werden oder sogar ausbrennen. Um zu verhindern, dass Stress zu einem Burnout führt, ist es entscheidend, dass Sie Ihre Batterien wieder aufladen. Medi-Lum bietet Ihnen eine Liste mit einfachen Tipps, wie Sie sich während des Tages regenerieren und den Stress abbauen können.

Den Geist entlasten

1. Erstellen Sie eine To-do-Liste:

Zwingen Sie Ihren Verstand nicht länger, sich alles zu merken, schreiben Sie die Aufgaben auf und zeichnen Sie sie nach, wenn sie erledigt sind. Das Durchstreichen einer Linie, wenn die Aufgabe erledigt ist, wirkt sich sofort positiv auf die Entspannung aus. Am Abend gehen Sie gelassener ins Bett, ohne Angst, etwas zu vergessen.

2. Gönnen Sie sich zweimal pro Woche Zeit für sich selbst

vernachlässigen Sie nicht länger die Zeit für sich selbst. Gehen Sie im Wald spazieren, lesen Sie ein Buch, nehmen Sie ein Bad, sehen Sie sich einen lustigen Film an... Finden Sie heraus, was Ihnen gut tun würde, und wenden Sie dabei die "Politik der kleinen Schritte" an: Gönnen Sie sich kleine Genuss, um schnell von den Vorteilen zu profitieren.

Seinen Schlaf pflegen

3. Für ausreichende und regelmäßige Schlafzeiten sorgen : 

Im Schlaf kann das Gehirn Giftstoffe entladen und mehrere Hormone ausschütten, die für die Gesundheit wichtig sind. Das Nervensystem entspannt sich und der ganze Körper regeneriert sich. Achten Sie darauf, zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzuwachen, legen Sie mindestens eine Stunde vor dem Einschlafen den Bildschirm beiseite und vermeiden Sie alles, was Sie in der Nacht aufwecken könnte (Lärm, Licht, SMS usw.). Bei zu leichtem Schlaf wirkt sich eine Magnesiumkur vor dem Schlafengehen positiv auf die Muskel- und Nervenentspannung sowie auf den Schlaf aus.

4. Turboschlaf machen :

im Zustand starker Müdigkeit stellt sich eine Form von Hypervigilanz ein, die Körper und Geist in einer intensiven Gehirnaktivität hält, die langfristig mehr erschöpft. Ein kurzes Schläfchen von 20 Minuten im Tagesablauf wirkt dieser Überanstrengung entgegen, senkt die Gehirnaktivität wieder auf regenerative Theta-Wellen und baut Stress ab.

Sich körperlich entspannen

5. Sich bewegen:

Müdigkeit führt oft dazu, dass man sich immer weniger körperlich anstrengt. Bei Bewegung schüttet unser Gehirn jedoch Endorphine aus, ein wertvolles Neurohormon mit angstlösender und entspannender Wirkung. Bewegung regt auch die Blutzirkulation an, transportiert Giftstoffe und aufgestauten körperlichen und geistigen Druck ab, bringt uns auf andere Gedanken und verbessert die Schlafqualität. Bei starker Müdigkeit können Sie mit einem einfachen Spaziergang oder mit Yoga-Übungen im Wohnzimmer beginnen, die drei Mal pro Woche 30 Minuten dauern. 

6. Atmen:

Die Atmung steht in direkter Verbindung mit dem Nervensystem. Wissenschaftliche Studien belegen, dass einige lange und tiefe Ein- und Ausatmungen Stress direkt abbauen und die Aktivität des sympathischen Nervensystems beruhigen.