Die Reduzierung von Stress und angstbedingten Störungen ist zu einem wichtigen Thema für die heutigen Gesellschaften geworden. Laut WHO leiden weltweit 264 Millionen Menschen an Angstzuständen, und nur 1/3 von ihnen würde eine angemessene Behandlung erhalten.

In der Schweiz berichten laut SUVA mehr als 30% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über ein hohes oder sehr hohes Stressniveau, und bei 21% der Angestellten führt dieser Stress zu Leiden (BFS-Bericht 2017).  

Der beste Weg, Stress zu reduzieren, ist die Beseitigung oder Linderung seiner Ursache. Auf der individuellen Ebene ist der Ursprung dieses Unwohlseins jedoch nicht immer erkennbar oder kann nicht allein durch unseren eigenen Willen beseitigt werden (z.B. ein Beziehungskonflikt am Arbeitsplatz).

Ein klareres Verständnis dessen, was sich hinter dem Wort "Stress" versteckt, und der einzelnen Instrumente, die zu seiner Behebung geeignet sind, kann ein wertvoller Schutzschild sein, um die innere Ruhe zu bewahren.

Stress: Freund oder Feind?

Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Gehirns und unseres Körpers auf Anforderungen aus der äußeren Umgebung. Es kann in jedem Lebensbereich zum Ausdruck kommen: Arbeit, Familie, Geld, Emotionen usw. 

Unter bestimmten Umständen ist Stress positiv. Es stimuliert und kann eine Quelle der Motivation sein. Tatsächlich behaupten einige Menschen, unter Stress bessere Leistungen zu erbringen, ohne gesundheitliche Schäden zu erleiden.

Stress ist auch wichtig, um einer gefährlichen Situation zu entkommen: Die physiologischen Parameter der Flucht werden dann aktiviert, um uns extrem reaktionsfähig zu machen.

Verschiedene Formen von Stress

Stress, der uns "herausfordert": Bei dieser Form von Stress geht es nicht ums Überleben und es begleitet oft berufliche oder persönliche Herausforderungen: ein Vorstellungsgespräch, eine isolierte Streitsache, ein Sportwettbewerb usw. Sobald das Ereignis vorbei ist, verschwindet der Stress und hat daher keine größeren Auswirkungen auf die physische oder psychische Gesundheit.

Akuter Stress: Diese Form von Stress tritt unerwartet und pünktlich auf. Eine Scheidung, der Verlust eines geliebten Menschen oder der Verlust des Arbeitsplatzes fallen in diese Kategorie. Ihre Auswirkungen auf die physische oder psychische Gesundheit hängen von den eigenen Ressourcen jedes Menschen ab.

Wiederholter Stress: Diese Form von Stress wird als eine Quelle von Gesundheitsproblemen erkannt. Die physiologische Aktivierung von Stress in unserem Körper ist nutzlos, da das äußere Ereignis ständig wiederkehrt: eine unbefriedigende Ehe, unterdrückende Arbeit, wiederholte Exposition gegenüber einer Gefahrenquelle. Stress wird chronisch und schwächt das Nerven-, Immun-, Verdauungs-, Herz-Kreislauf- usw. System. Auf der mentalen Ebene nehmen Empfindlichkeit und Reizbarkeit zu und die Stimmung sinkt. Langfristig führt die Erschöpfung der Ressourcen zu Krankheiten wie Herzproblemen, Bluthochdruck oder Depressionen.

Siehe auch: “5 Things you should know about Stress”, NIH Publication, n°19

Stress auf der Körperebene

Um bestmöglich auf Stress reagieren zu können, wird der Körper bestimmte physiologische Prozesse aktivieren und weniger wichtige Systeme auf Standby schalten.

  • Erhöhung von Blutdruck und Herzschlag
  • Beschleunigte Atmung
  • Verlangsamung des Verdauungssystems
  • Verminderte Immunaktivität
  • Muskelspannung
  • Alarmzustand 

Quelle: medicalnewstoday.com

Wenn Stress chronisch wird, führt es zu einer emotionalen, mentalen oder körperlichen Überlastung, die unsere körperlichen und intellektuellen Fähigkeiten überfordert. Wir nehmen die Gefahr nicht mehr wahr oder unterschätzen es, unsere emotionalen Reaktionen sind nicht mehr angepasst, der Körper ist müde und wird langsamer.

Emotionaler Stress

Emotionale Reaktionen in Stresssituationen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt, umfassen aber im Allgemeinen Folgendes

  • Anger, Reizbarkeit
  • Angst, Unsicherheit
  • Depression, Traurigkeit
  • Vergessen , verminderte Konzentration
  • Warmer Zustand, Schwierigkeiten beim Ausruhen
  • Schlafstörungen

Sich vor Stress schützen

1. Kommunikation

Vorbeugen ist besser als auf Stress reagieren. Gemäss SUVA sind 17% der Arbeitsunfälle stressbedingt. Wenn eine stressige und sich wiederholende Situation das eigene Wohlergehen oder das Wohlergehen anderer gefährdet, ist das erste, was zu tun ist, sie zu melden. Kommunizieren Sie mit Kollegen und dem Management, damit schnell gehandelt werden kann. Dieselbe Situation wird von zwei Personen nicht unbedingt als stressig empfunden. Wir müssen dann über das sprechen, was uns beunruhigt, damit die Menschen um uns herum es erkennen und Lösungen finden können.

2. sich bewegen

Die Vorteile regelmäßiger körperlicher Aktivität sind vielfältig. Vor allem körperliche Bewegung führt zur Freisetzung von Endorphinen, einem Hormon, das für unsere Entspannung unerlässlich ist. Ein dreimal wöchentlicher 30-minütiger Spaziergang in der freien Natur bringt bereits Ergebnisse beim Stressabbau.

3. Prioritäten setzen

Das Erstellen einer Liste mit mehr und weniger wichtigen Dingen hilft, Ideen zu strukturieren und die psychische Belastung, die Stress verursacht, zu verringern.

4. Eine Pause machen

Die Anhäufung von Dingen, die zu tun sind, zieht uns oft in einen Teufelskreis: Unter Wasser, müde, aber überzeugt, dass wir weitermachen müssen, verlieren wir Zeit, ohne es zu merken. Dann sollten wir eine Pause machen: um uns zu erholen, um vorwärts zu kommen

5. Gut essen

Nahrung ist unser Treibstoff. So wie es uns nicht in den Sinn käme, ein Dieselfahrzeug mit Benzin zu betanken, wäre es gut, auf eine gute Ernährung zu achten. Nahrung stellt natürliche Ressourcen zur Verfügung, um Stress zu bekämpfen, das Immunsystem zu unterstützen, ein gesundes Herz-Kreislauf-System und eine gute Laune zu erhalten.

6. sich entspannend

Die Stressreduzierung sollte mit der Beseitigung oder Milderung der Stressquelle beginnen. Leider ist dies in einer "Zeitprozessgesellschaft" mit vielfältigen Anforderungen nicht möglich, und wir müssen an unserem eigenen Stressmanagement arbeiten. Es gibt mehrere wirksame Techniken: Entspannung, "Achtsamkeit", Sophrologie, Meditation, Atmung.

7. Schlafen

Wenn Stress chronisch wird, wird der Schlaf schlechter: Wir schlafen weniger oder viel mehr, und in jedem Fall schlafen wir weniger gut. Dies führt zu einem Teufelskreis des Schlafmangels, der sich verheerend auf unser Wohlbefinden und unsere körperliche und geistige Gesundheit auswirkt. Die ersten Anzeichen von gestörtem Schlaf sollten uns alarmieren: Gut schlafen sollte dann eine Priorität werden, und Entspannungstechniken, Aromatherapie oder Technologien zum Stressabbau können sehr wirksam sein.

Erprobte und bewährte Lösungen von Medi-Lum zur Stressreduzierung 

Melomind: ein Anti-Stress-Helm für Neurofeedback

Melomind ist ein Helm für Neurofeedback Gehirntraining, der die Lern- und Entspannungsfähigkeit des Gehirns verbessert. In kurzen 15-minütigen Sitzungen nimmt er Sie mit auf eine friedliche Klangreise und gibt Ihnen die Möglichkeit, den von Ihren Gehirnwellen ausgestrahlten Klang in Echtzeit zu hören. Bei der Anwendung lehrt uns Melomind, diese Gehirnwellen zu erkennen und sie so zu orientieren, dass sie einen echten Entspannungszustand (Alphawellen) erreichen.

So wird Melomind Ihr Partner für :

  • Lernen, sich zu entspannen, und in der Lage sein, einen Zustand der Entspannung freiwillig zu aktivieren.
  • Langfristig das Niveau von Stress und Ängsten zu reduzieren
  • Entwicklung Ihrer Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit
  • Optimierung Ihrer kognitiven Leistung

Der Helm Melomind™  ist momentan leider nicht auf Deutsch erhältlich. Wenn Sie an dem Produkt interessiert sind, senden Sie uns bitte eine E-Mail mit dem Vermerk "Melomind DE, ich bin interessiert". Sobald das Produkt in deutscher Sprache verfügbar ist, erhalten Sie eine E-Mail. In der Zwischenzeit können Sie die Seite auf Französisch besuchen.

Champ de Fleurs: die entspannende Wirkung der natürlichen Endorphine

Seit langem empfohlen, um Rückenschmerzen erfolgreich zu lindern, hat sich Champ de Fleurs dank der wertvollen Endorphine, die während der Sitzung freigesetzt werden, als sehr nützlich bei der Reduzierung von Stress, körperlicher und nervlicher Anspannung erwiesen. Das Prinzip ist einfach: Sie legen sich 15 bis 45 Minuten lang auf die Matte oder das Kissen von Champ de Fleurs, wenn möglich mit nackter Haut. Die aus starrem Material gefertigten Blüten stimulieren das Nervensystem intensiv, was zu einer natürlichen Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn führt. Als unser natürliches Morphin betrachtet, beruhigen Endorphine Schmerzen, entspannen die Muskeln und lösen nervöse Spannungen.

Champ de Fleurs wird daher empfohlen für :

  • Alle Rückenschmerzen
  • Muskel-, Gelenk- oder Sehnenschmerzen
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen und Schlafen
  • Physikalische und nervöse Spannungen