Lichttherapie-Lampe: Wie platziere ich sie richtig?

Sie besitzen eine Lichttherapie-Lampe und fragen sich, wie Sie sie konkret nutzen können? Diese Frage ist durchaus berechtigt. Da wir daran gewöhnt sind, Licht als Beleuchtung von der Decke zu betrachten, ist es nur natürlich, sich zu fragen, wie Licht funktionieren kann, wenn es in einer therapeutischen Form eingesetzt wird. Medi-Lum führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess.

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Der Erfolg der Lichttherapie

Die Lichttherapie ist eine zugängliche, nicht-invasive Behandlungsmethode, die Ihre Gesundheit und Lebensqualität erheblich verbessern kann, indem sie u. a. die Symptome einer saisonalen Depression reduziert, die Konzentration und Energie steigert und zu einer besseren Stress- und Angstbewältigung beiträgt.

Die Lichtstärke (Lux), die Dauer und der Zeitpunkt der Anwendung einer Lichttherapie-Lampe sind wichtige Kriterien für eine wirksame Sitzung. Die richtige Platzierung der Lampe ist jedoch ebenso entscheidend, um die positiven Auswirkungen des Lichts auf Ihren Körper zu maximieren und ein angenehmes Erlebnis zu gewährleisten.

Wenn Sie unsere Tipps zur Anwendung befolgen, können Sie das Beste aus Ihrer Lichttherapie-Lampe herausholen und die Vorteile des Lichts genießen.

In welcher Höhe sollte die Lichttherapie-Lampe positioniert werden?

Um alle Vorteile einer Lichttherapie-Sitzung zu nutzen, ist die Positionierung der Lampe sehr wichtig. So empfiehlt es sich, die Lichttherapie-Lampe auf Augenhöhe zu platzieren, damit das Licht beide Netzhäute gleichzeitig erreichen kann. Kleinere Lampen sind oft geneigt, damit das Licht in Richtung der Augen steigt, aber es kann notwendig sein, Ihre Lampe zu erhöhen, indem Sie sie z. B. auf einen Bücherstapel stellen.

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Wie richte ich die Lichttherapie-Lampe aus?

Die Lichttherapie-Lampe sollte vor Ihren Augen oder leicht schräg stehen. Diese Positionierung fördert eine gleichmäßige Lichteinwirkung auf den Augenhintergrund beider Augen und beugt dem Unbehagen vor, das auftreten kann, wenn die Lampe zu sehr im Profil steht. In diesem Fall würde eine Netzhaut mehr Licht als die andere erhalten und die Wirksamkeit der Lichttherapie könnte beeinträchtigt werden. Die Bestrahlung beider Augen stimuliert das Gehirn angemessen und trägt so effektiv dazu bei, Ihren Schlafzyklus und Ihre Stimmung zu regulieren.

Sollte man das Licht direkt anstarren?

Bei der Lichttherapie müssen Sie zwar nicht direkt auf die Lichtquelle starren, um von ihrer Wirkung zu profitieren. Denn so wie wir nicht in das Sonnenlicht starren, muss auch unser Blick nicht in die Lampe gerichtet werden, damit ihr mit dem Sonnenlicht vergleichbares Licht (bis zu 10 000 Lux) wirken kann. Ihre Wirksamkeit wird durch ein sogenanntes „nicht-visuelles“ System gewährleistet, weshalb sie auch für blinde oder sehbehinderte Menschen geeignet ist.

In welchem Abstand sollte die Lichttherapie-Lampe aufgestellt werden?

Der Abstand zwischen der Lampe und den Augen variiert je nach verwendetem Modell. Einige Lichttherapie-Lampen bieten eine Beleuchtungsstärke von 10 000 Lux bei 30 cm, was es erforderlich macht, sie relativ nah am Gesicht zu positionieren. Andere, leistungsstärkere Lampen liefern eine Lichtintensität von 10 000 Lux bei 40 oder 70 cm, was einen größeren Abstand zwischen dem Nutzer und der Lampe ermöglicht. Die Therapie sollte jedoch weiterhin bequem sein, damit Sie jeden Morgen gerne davor sitzen. Bei plus/minus 10 cm vom theoretischen Abstand bleibt Ihre Sitzung effektiv. Sie können sich auch einfach angewöhnen, Ihr Gerät in einem Abstand von einem Unterarm zwischen Ihnen und dem Gerät zu positionieren.

Wie oft und wie lange sollten die einzelnen Sitzungen belichtet werden?

Um die wohltuende Wirkung der Lichttherapie voll zu spüren, sollten Sie regelmäßig Sitzungen durchführen. Bei einem depressiven Syndrom zum Beispiel werden mindestens 4 bis 5 Sitzungen pro Woche empfohlen. Eine tägliche Lichttherapie von 20 bis 30 Minuten jeden Morgen über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen ist in der Regel optimal. 

Wussten Sie schon? Eine Lichttherapie-Lampe kann auch über Ihre morgendliche Sitzung hinaus tagsüber als Zusatzlampe in Ihrem Wohnraum oder an Ihrem Arbeitsplatz verwendet werden. Wenn Sie eine Lichttherapie-Lampe im Alltag als Schreibtisch- oder Wohnzimmerlampe verwenden, verbessert sich die Qualität des Lichts, in dem Sie lesen oder arbeiten, und das hat positive Auswirkungen auf Ihre Gesundheit! Achten Sie jedoch darauf, sie am Ende des Tages auszuschalten, damit Ihr Einschlafen nicht gestört wird.

Lichttherapie-Lampen gibt es in verschiedenen Formaten, z. B. als Paneele, Stehleuchten oder Tischlampen, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden und sich harmonisch in verschiedene Umgebungen einzufügen.

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